Duo Unarum Fidium
Der Name des Ensembles hat seinen Ursprung in einer Sammlung für Violine und Basso Continuo des Komponisten Johann Heinrich Schmelzer, die 1664 in Nürnberg gedruckt wurde. Diese „Sonatae unarum fidium, seu a violino solo” gilt als einer der ersten Drucke, der exklusiv für diese Besetzung erschienen ist. 
Der Titel kann mehrfach gedeutet werden: unarum - eine/einzige, fidium - Treue oder vom Wort Fiedel kommend, also bezogen auf die Violine.
Das Ensemble hat sich auf die Aufführung vor allem frühbarocker Werke für Violine und Continuo in möglichst historisch korrekter Weise spezialisiert. Dies schließt die der Zeit angepasste Spielweise und Haltung genauso ein wie das Nutzen des richtigen Instrumentariums – Uwe Ulbrich spielt auf einer Kopie einer Violine nach Andrea Amati von ca. 1560 mit einer reinen Darmbesaitung – und dem Spielen aus dem historischen Notenmaterial. Erst Letzteres ermöglicht es, musikalische Entscheidungen zu treffen, die nicht durch spätere Herausgeber determiniert wurden.
Das Duo Unarum Fidium überzeugt auch das fachkundige Publikum mit „einer virtuosen Mischung aus Anmut und Melancholie” (SR2 KulturRadio) und erhielt den ersten Preis beim Förderpreis Alte Musik 2018 in Saarbrücken sowie den ersten Preis ex aequo beim Concorso di Musica Antica "Maurizio Pratola" 2018 in L’Aquila (Italien).
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